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Frohe Weihnachten

Astrid Diefenbach • Dez. 24, 2020

24.12.2006

Unser erstes Weihnachten
Heute vor 14 Jahren feierten wir unser erstes gemeinsames Weihnachten. Es war das Jahr, in dem Andreas und ich uns kennenlernten, er bei mir in der Firma anfing zu arbeiten. Neben den gemeinsamen Vorlieben Tanzen, Essen und Back Gammon spielen hatten wir auch festgestellt, dass wir beide über 20 Jahre verheiratet waren, bevor wir uns trennten.  
Es war das erste Weihnachten unserer Kinder nach der Trennung. Deshalb kam von meinen Töchtern die Bitte, Weihnachten gemeinsam mit Papa und Mama zu feiern. Es kam nicht wirklich unerwartet, doch stellte es mich vor eine schwierige Aufgabe. Weder wollte ich in unserem ehemaligen gemeinsamen Haus feiern, noch meinen Ex in meine neue Wohnung einladen. 
„Wollen wir bei meiner Mama feiern?“
„Nein, zu langweilig!“
„Bei meiner Schwester?“
„Nein, ihr versteht euch nicht so gut!“
„Na, was habt ihr euch denn gedacht?“
„Bei Herrn Diefenbach!“, kam wie aus einem Munde meiner beiden Töchter. 
Ok, wir hatten in den letzten Monaten viel Zeit gemeinsam verbracht, da sein Sohn mit meinen Töchtern fast im gleichen Alter waren und sie sich bereits über das Internet kennen gelernt hatten und verabredeten. Nicht selten war ich nach der Arbeit nach Hause gekommen und meine Töchter hatten den Abend bereits verplant. „Wir treffen uns mit Christian beim Dartspielen. Herr Diefenbach kommt auch mit. Und du?“ Man hätte fast meinen können, sie wollten uns verkuppeln. Aber wäre er auch damit einverstanden, mit uns gemeinsam Weihnachten zu feiern, mit meinem Ex? 
Der erste Anruf am nächsten Morgen in der Arbeit war bei meinem Mitarbeiter, Herr Diefenbach, mit dem ich mich natürlich nur per Sie unterhielt. „Was machen Sie denn am hl. Abend?“
„Oh, ich werde mit Christian was essen und dann werden wir uns vor die Glotze hauen und einen Film anschauen.“
Ich erklärte ihm den Wunsch meiner Kinder und das ich neutralen Boden für dieses Weihnachten bräuchte und deshalb die Idee aufgekommen war, zusammen bei ihm zu feiern. „Klar, gerne!“, war die spontane Reaktion. Wir sprachen kurz ab, wie wir den Abend planen wollten und wer was zum Essen beitrüge. Schon war Weihnachten geplant. Keine 5 Minuten später rief er zurück. 
„Meine Ex meinte, dass es doch schön wäre, wenn meine Tochter auch dabei sein dürfte.“ Na, als ob dies ein Problem wäre! 
Was soll ich euch sagen? Es war eines der schönsten Weihnachten: Herr Diefenbach und Frau Stiefel per Sie, mein Ex mit ihm per du, da beide Koch gelernt hatten und man aus der großen Gastro-Familie sich duzt. Den Kindern hatten wir an diesem Tag auch allen das Du angeboten. Ein Glühwein Empfang am frühen Abend, Vorspeisen die wir bei steuerten und Andreas kochte für uns. Danach gab es einen Spieleabend und wir waren wirklich gut gelaunt – aber noch kein Paar! 
Frohe Weihnachten euch alle!

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